„In Hartefeld, da fliegt die Kuh!“
50. Jubiläumssitzung bei „Blau-Weiß“ Hartefeld




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Bunter hätte der Karneval für die Jecken im Saalbau der „Dorfschmiede“ zur 50. Kappensitzung von „Blau-Weiß“ Hartefeld nicht ausfallen können: Neben „Goldprinzessin“ Bärbel I. (Hänsch) kam allenfalls der blau-weiße Elferrat in den Vereinsfarben daher. Farblich im Vordergrund stand klar das pinkfarbene und mit Pailletten bewährte Glitzerkostüm der bestens aufgelegten Gardedamen. Nicht nur mit ihrem Tanz trieben sie das Stimmungsbarometer der bunt kostümierten Gäste ständig nach oben. Die Narren genossen ein vielfältig und mitreißend närrisch dargebotenes Programm, bei dem Moderator Norbert Clancett auch Überraschungsgäste begrüßte. Neben Bürgermeister Ulrich Janssen und seinem Stellvertreter Rolf Pennings standen auch das frisch proklamierte Dreigestirn des „Freistaates“ Poelyck und Gelderns Kinderprinzenpaar mit großer KKG-Delegation im Rampenlicht. Nach einem heiteren musikalischen Intro durch den Spielmannszug „Blau-Weiß“, ließen sich die Narren von der Rede der Prinzessin verzaubern. „Prinzessin nach 20 Jahren schon – so geht in Hartefeld Integration“, rief die aus Duisburg stammende Bärbel I. den begeisterten Narren zu. Knackige Späße aus der Bütt lieferten Thorsten Reich als „Frauenversteher“ und Herbert Stienen, der einmal mehr als Bauchredner mit seinem „Pelle“ die Lacher auf seine Seite zog. Die „Hartefelder Young Dancer“ holten das Publikum von den Stühlen. Animiert von den jungen Tänzerinnen tobte der Saal im „Gangnam Style“. Tänzerisch setzten die „Tanzsterne“ einmal mehr den sportlichen Höhepunkt des Abends. Die Vize-Kreismeister im Gardetanz faszinierten mit Höchstschwierigkeiten. Kräftig auf die Politik zielten die Gags der „Heute-Show“. Dabei scheuten Lucas, Vincent und Herbert van Stephoudt auch nicht den närrischen Seitenhieb auf die Politik. Mit witzigen Texten und vor allem mit dem die Session prägenden „An Tagen wie diesen“ rockten die „Hammerharten Singsterne“ erfolgreich den Saal. Party pur prägte die zweite Hälfte des Programms in der zunächst „die Biertels“ im weißen Anzug kräftig in die Gitarre griffen. Nach den mit handgemachten Puppen „intonierten“ Welthits zum „Blau-Weiß“ Jubiläum durch die „letzten Möhnen“ landeten „Hartgeld und die Hexenland-Schnuckies“ vor allem mit dem Gabalier-Hit „I sing a Liad für di“ ihre Treffer. Die Stimmung zum gekonnten Showtanz der „Tanzsterne“ bewies endgültig, wie Recht „Gold-Prinzessin“ Bärbel in ihrer Rede doch hatte: „In Hartefeld, da fliegt die Kuh!“

Herbert van Stephoudt